Die Betrugsmasche läuft gerade in vielen Großstädten, wo Wohnungen Mangelware sind, Foto: Symbolbild

Auch in Düsseldorf mehren sich aktuell die Fälle einer Mietbetrugs-Masche, der bereits in zahlreichen Großstädten Wohnungssuchende aufgesessen sind.

Unbekannten Täter bieten mit einem seriös wirkenden Exposé Wohnungen zur Miete an. Auf einer scheinbar professionellen Website können Interessenten nach Übersendung persönlicher Daten ein Zeitfenster zur alleinigen Besichtigung der Wohnung buchen. Mit der Terminbestätigung erhalten sie Informationen zu einer Schlüsselbox, in der sie den Wohnungsschlüssel finden. So können sie, ohne dass der Vermieter oder Makler anwesend ist, die Wohnung anschauen. Wenn sich die Interessenten für die Wohnung entschieden, erhalten sie per E-Mail einen Mietvertrag mit Zahlungsaufforderungen für erste Mieten, Kautionen oder Abschlagszahlungen für Möbel. Nach der Überweisung von meist mehreren Tausend Euro, ist der vermeintliche Vermieter nicht mehr zu erreichen.

Die Polizei rät Wohnungssuchenden sich über den Vermieter zu erkundigen und Anbietern nicht blind zu vertrauen. Bei frisch renovierten Wohnungen in guter Lage zu günstigen Preisen sollte man skeptisch sein, besonders wenn kein Vermieter oder Makler bei der Besichtigung dabei sein kann. Helfen kann beispielsweise bei der Besichtigung bei anderen Wohnungen um Haus zu klingeln und sich nach Vermietern oder Hausverwaltung zu erkundigen. Man sollte kein Geld überweisen oder persönliche Daten preisgeben, wenn eine Wohnungsanzeige verdächtig erscheint.

Ist man einem Betrug aufgesessen, sollte man bei der Polizei Anzeige erstatten.

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