Ging mit der Mannschaft bei den Grizzlys Wolfsburg sang und klanglos unter: der erfolglose Trainer Thomas Dolan. Foto: Karina Hermsen

Die Grizzlys Wolfsburg haben am Mittwochabend (21.2.) die Düsseldorfer EG zerfleischt. Düsseldorf verlor deutlich mit 4:9. Nach einem offenen Schlagabtausch im ersten Drittel zogen die Gastgeber ab dem zweiten Abschnitt davon. 

Gegen den Tabellenfünften vertraute Headcoach Thomas Dolak auf Henrik Haukeland im Tor, Kevin Clark und Victor Svensson mussten angeschlagen passen.

Fehlstart Düsseldorf

Los ging es mit einem Fehlstart der Gäste aus Düsseldorf. In Minute zwei stand es bereits 1:0 für die Hausherren. Mueller verwandelte. Nur etwa zwei Minuten erhöhte Wilkie erhöhte im Powerplay auf 2:0. Doch die DEG fand die passende Antwort. Bereits knapp 60 Sekunden später besorgte Kyle Cumiskey den Anschlusstreffer. Kenny Agostino glich kurz darauf sogar aus. Der Schlagabtausch ging in die nächste Runde. Miele brachte Wolfsburg erneut in Front, keine Minute später glich Ehl wieder aus. 3:3. Doch auch das war noch nicht der Schlusspunkt im Eröffnungsdrittel. Denn in der 19. Minute holten sich die Grizzlys durch Archibald die Führung zurück. Mit 4:3, sieben Treffern, ging es in die Pause.

Ausgleich zum 4:4

Zum Auftakt des Mitteldrittels traf Kenny Agostino zum erneuten Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand in der Halle, dass dies der letzte Düsseldorfer Treffer des Abends war. Wolfsburg sollte noch drei Treffer bis zur Pause erzielen. Archibald, Wilkie und Schinko trafen im knappen Zwei-Minuten-Takt und brachten Wolfsburg mit 7:4 in Führung. Da waren exakt 29‘57 Minuten gespielt. Nachdem Haukeland mehrfach unglücklich agierte, wechselte Dolak im Anschluss den Goalie. Hendrik Hane übernahm. Aber auch er sollte keine Wende mehr bringen. Während die Rot-Gelben ihr Powerplay ungenutzt ließen, traf auf der Gegenseite Machacek im Wolfsburger Überzahlspiel zum 8:4. Pause.

Im Schlussdrittel zu harmlos

Im Schlussabschnitt verlief die Partie nach einem klaren Bild. Die DEG wollte, konnte aber nicht. Die Grizzlys konnten, wollten und mussten aber nicht. So war es eine relativ ausgeglichene Angelegenheit. Wolfsburg nahm deutlich an Zug raus, die DEG mühte sich Richtung Tor der Gastgeber, war aber am Ende zu harmlos. Nach knapp 50 Minuten klingelte es dann noch einmal. Ein Wolfsburger Konter fand seinen Weg an Hane vorbei, Wilkie mit dem nächsten Treffer und seinem Hattrick. 9:4 war auch gleichzeitig der Endstand.

In der Tabelle geht es wieder gefährlich abwärts – denn am 8. März ist die Hauptrunde vorbei. Zurzeit steht Düsseldorf auf Rang elf von vierzehn. Am Freitag (23.2.) muss Düsseldorf zum Tabellenzweiten nach Bremmerhaven. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr. 

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