Erstes Kennenlernen der neuen Geräte: Der SFD 75 hat im Sportpark Niederheid einen Outdoorfitnesszirkel eingeweiht. Er darf von allen Menschen über 16 Jahre kostenlos genutzt werden.

Wer schlecht zu Fuß ist und über eine Parkerlaubnis für Schwerbehinderte verfügt – der kann bis auf drei Meter an die Trainingsgeräte heranfahren. Zwei Stellplätze sind unmittelbar neben der Innovation. Der rund 5000 Mitglieder starke Sportverein SFD 75 hat am Samstag (13.4.) einen Outdoor-Fitnesssparcours in Betrieb genommen. Bei Wind und Wetter, Sonnenschein und Hitze können hier alle Menschen an ihrer Muskelkraft arbeiten. Dafür muss man weder Mitglied im SFD sein, noch sich irgendwo anmelden. Einfach mindestens 16 Jahre alt sein, kommen, und loslegen.

Möge die Fitness beginnen: (V.l.) GeschäftsführerMichael Görlach, Trainerin Susanne Rehaag und Gecshäftsführer Fabian Reismann beim symbolischen Schnitt durch das Band.

Gebrauchsanweisungen an jedem Gerät 

Natürlich auf eigene Gefahr. Denn das wurde bei der Eröffnung des Zirkels am Samstag rasch deutlich: Zwar gibt es Beschreibungen der Fitnessapparaturen und ihrer Funktionen an jedem Gerät. 

Ok, beim kennenlernen des neuen Outdoorzirkels zeigte sich gleich die individuelle Fitness.

Aber individuell kann jeder Übende dennoch eine Menge falsch machen; falsche Hand und Ellenbogenhaltung, Knie durchgedrückt anstatt leicht gebeugt. An die neuen Geräte muss man sich erst einmal gewöhnen.

Mit Landesförderung errichtet

Der Outdoorfitnessgerätezirkel wird allen Übenden ganzjährige zur Verfügung stehen. Er hat insgesamt rund 94.000 Euro gekostet, wie Geschäftsführer Michael Görlach sagte, unmittelbar bevor Susanne Rehaag, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle und Trainerin das rot-weiße Flatterband durchschnitt. Das Land NRW hat sich mit einem erklecklichen Förderbetrag an dem Outdoor-Zirkel beteiligt. Ein Teil wurde aus SFD-Eigenmitteln finanziert. 

Auch Gäste der Eröffnungszeremonie ließen sich zu einer kurzen Trainingseinheit hinreißen – in ganz normaler Straßenkleidung.

Innerhalb weniger Monate umgesetzt

Die Zeit zwischen der Förderzusage und der Einweihung war – sportlich. Im September vergangenen Jahres kam der Bescheid. Dann musste das Areal von Landschaftsgärtnern hergerichtet werden. Neues Pflaster verlegten sie gleich mit und die brachten die Fundamente für die robusten Fitnessgeräte in die Waage. Mit nur wenigen Wochen Verzug konnte die neuste Errungenschaft des SFD in Betrieb genommen werden. 

Neben der Fitnesshalle dürfen nun alle ihre Fitness stärken. Das kostet nichts. Man muss sich nirgends anmelden und auch nicht Mitglied im SFD 75 sein.

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