Die Streiks bei der Rheinbahn sind ausgesetzt solange das Schlichtungsverfahren läuft, Foto: Symbolbild

Bis spät in die Nacht haben am Montag (15.4.) die Gewerkschaftsvertreter mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV NW) über einen Tarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr verhandelt. Aber sie sind zu keinem Ergebnis gekommen. Man einigte sich lediglich darauf nun ein Schlichtungsverfahren zu starten. Damit verbunden ist die Friedenspflicht, das heißt, aber Mittwoch (17.4.) wird vorerst nicht mehr gestreikt.

„Nach intensiven Verhandlungen haben wir dem Schlichtungsvorschlag der Arbeitgeber schweren Herzens zugestimmt. Damit werden die Streikmaßnahmen ab Mittwoch ausgesetzt“, erklärte Verhandlungsführer Heinz Rech. Strittig bei den Verhandlungen waren die Verteilung der Entlastungstage auf verschiedene Beschäftigtengruppen, denn die Gewerkschaft wollte keine Gruppe ausschließen. „Die Überlastungssituation trifft alle Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr. Für uns war deshalb nicht denkbar ein Angebot anzunehmen, das Entlastung nur für bestimmte Gruppen vorsieht.“

Das Schlichtungsverfahren wird nun in den kommenden Tagen auf den Weg gebracht.

Die für Dienstag (16.4.) angekündigten Streiks finden statt, davon ist Düsseldorf allerdings nicht betroffen. Gestreikt wird in Geilenkirchen (Westverkehr), dem Rhein-Erft-Kreis (REVG), Mönchengladbach und Viersen (NEW mobil), Gelsenkirchen (Bogestra), Essen (Ruhrbahn), Lüdenscheid und Plettenberg (MVG) sowie Bielefeld (mobiel) und Gütersloh (Stadtbus Gütersloh).

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