Der Gospel-Chor GottaGospel begeisterte beim Tag der offenen Tür

Es kommt nicht oft vor, dass fröhliche Musik über das Gelände der Uniklinik Düsseldorf schallt. Denn das Interdisziplinäre Zentrum für Palliativmedizin (IZP) hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Palliativstation befindet sich im Untergeschoss der MNR-Klinik und die Musik schallte bis zur Kinderklinik hinüber. Stimmungsvoll präsentierte der Gospel-Chor der Friedenskirche in Bilk sein Repertoire, in dessen Lieder auch die Besucher*innen gerne einstimmen konnten. Die Swinging Funfares traten schon öfter für das IZP auf und sorgten auch am Samstagnachmittag für flotte Töne.

Martin Neukirchen leitet die Palliativstation am UKD

PD Martin Neukirchen, der leitende Arzt des Zentrums, freute sich über zahlreiche Gäste und das große Interesse an der Arbeit des IZP. „Palliativmedizin ist Lebensmedizin“ beschrieb er, denn Ziel der palliativen Versorgung ist den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen und für den Betroffenen und die Angehörigen den letzten Lebensabschnitt so würdevoll wie möglich zu gestalten. Das ganze Team versucht die Lebensqualität der Erkrankten durch gezielte Therapien zu verbessern oder zu erhalten. Wie das in der Praxis aussieht, konnten die Besucher*innen am Samstag (29.6.) bei Gesprächen, Kurzvorträgen und der Besichtigung der Station erfahren. Vorgestellt wurden beispielsweise die Aromapflege und Klangschalen, die Kunst- und Musiktherapie, die Möglichkeiten der Psycho(onko)logie und auch die Therapiehunden Ylvie und Monty. Neben der stationären Betreuung gibt es auch die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) bei den Patienten zuhause oder die begleitende Betreuung auf den Stationen der Uniklinik.

(v.l.) Ute Nicolin (Leitung Pflege IPZ), Hans Jürgen Kerkhoff (Vorsitzender Aufsichtsrat UKD), Martin Neukirchen, Universitätsproffessorin Dr. Kirsten Schmieder (Ärztliche Direktorin und Vorstandsvoristzende UKD), Dr. Stephan Keller und Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke

Zum Team gehören Ehrenamtler*innen, die die Hauptamtlichen unterstützen und dafür speziell ausgebildet wurden. Ein Förderverein finanziert zusätzliche Maßnahmen, die über die Regelversorgung hinausgehen und die Lebensqualität der Patient*innen verbessern. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ist Schirmherr des Fördervereins der UKD-Palliativmedizin und auch er nahm sich am Samstag Zeit für einen Besuch.

(v.l.) OB Stephan Keller, Pfarrer Olaf Schaper und Martin Neukirchen

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