Ao Tanaka machte gegen Hansa Rostock ein tolles Spiel und krönte seine Leistung mit dem Treffer zum 2:0 für Fortuna Düsseldorf. Foto: Christof Wolff

Fortuna Düsseldorf hat den ersten Schritt raus aus dem Rückrundentief gemacht. Am Sonntag (25.2.) setzte sich Düsseldorf gegen FC Hansa Rostock mit 2:0 (2:0) durch. Felix Klaus und Ao Tanaka gelangen in der 16. und der 18. Minute zwei überaus sehenswerte Treffer.

Bezeichnend für die Laterne als schlechteste Rückrundenmannschaft bislang: Fortuna feiert den ersten Heimsieg 2024. Trainer Daniel Thioune änderte im Vergleich zum 2:2-Remis beim Karlsruher SC die Startelf auf zwei Positionen: Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Matthias Zimmermann, Joshua Quarshie, Jordy de Wijs, der für den verletzten Andre Hoffmann ins Aufgebot gerückt war, und Nicolas Gavory die Viererkette. Ao Tanaka und Yannik Engelhardt agierten auf der Doppelsechs, Felix Klaus und Christos Tzolis beackerten die Außenbahnen. Im Sturmzentrum setzte Thioune auf eine Doppelspitze aus Vincent Vermeij und Christoph Daferner. 

Die 48. Sekunde ist eine Schrecksekunde

Die ersten 60 Sekunden schreckten alle Fortuna Fans: Nach einem Steilpass war Juan José Perea frei durch und legte in der 48. Sekunde die Kugel an Kastenmeier vorbei ins Tor. Doch Perera stand beim Pass im Abseits. Einmal durchatmen und sortieren. Fortuna kam mit jeder Minute besser ins Spiel. Und belohnte sich: Erst traf Klaus nach einem Chip-Pass von de Wijs und Kopfballverlängerung von Daferner sehenswert aus knapp zwölf Metern ins rechte obere Eck (16.), anschließend legte Tanaka mit einem platzierten Distanzschuss, der rechts unten einschlug, nach (18.).

Felix Klaus hielt nach einer Kopfballverlängerung von Daferner einfach mal den Vollspann rein und traf ins linke Toreck zum 1:0 für Fortuna Düsseldorf gegen Hansa Rostock. Foto: Christoff Wolff

Rostock will den Abschlusstreffer

Bis zum Halbzeitpfiff drückten dann die Gäste nochmal aufs Gaspedal. Kastenmeier musste bei einem Schuss von Junior Brumado aus kurzer Distanz aufmerksam sein (33.), anschließend traf Dennis Dressel nur das Außennetz (41.) und wenig später Svante Ingelsson den Pfosten (43.). So war es auch ein Quäntchen Glück, dass es zur Pause beim 2:0 blieb.

Tiefschlafphasen und vereitelte Chancen

Fortuna Düsseldorf kam gestärkt aus der Kabine. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff eierte eine misslungene Ballannahme von Tzolis im Sechzehner zu Vermeij, der volley aus halbrechter Position in Richtung langes Eck drosch und Rostock-Keeper Kolke zu einer Parade zwang (47.). Es folgten mehr als 20 Minuten Schlummerphase auf beiden Seiten. Erst in der 70. Minute kam Klaus zum Abschluss. Sein wuchtiger Ball aus spitzem Winkel wurde jedoch von Kolke gestoppt. Noch mal Leerlauf. In der Schlussphase kämpfte Düsseldorf für das dritte Tor. Die besten Chancen hatten unmittelbar nacheinander Vermeij und Tanaka. Der Kopfball des Niederländers wurde jedoch vom stark reagierenden Kolke entschärft, und auch der Nachschuss des Japaners ging nicht über die Linie, weil der Rostocker Keeper zur Stelle war und stark parierte (87.). In der Nachspielzeit verpasste Vermeij, diesmal nach einer Niemiec-Hereingabe, erneut, Tor Nummer drei am heutigen Tag zu markieren. So blieb es beim 2:0.

Für die Fortuna geht es am Samstag, 2. März, auswärts bei Hannover 96 weiter. Anstoß ist um 13 Uhr. 

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